Mario Bojórquez en Alemania: la mirada de Dirk Skiba

Hace tan sólo unas semanas, durante la más reciente edición del Poetry on the Road, festival internacional de poesía en Bremen. El fotógrafo Dirk Skiba, documentó la visita del poeta Mario Bojórquez a Alemania. Presentamos algunos de los poemas en versión alemán-español que compartió el poeta con la audiencia del festival, junto a 3 de las fotos de Skiba. Para conocer un poco más de su amplio portafolio de fotografías a poetas de todo el mundo, puede consultarse su sitio en la red: http://www.dirk-skiba-fotografie.de/autoren-a-z

 

 

 

 

 

 

 

 

Mario_Bojórquez_002

 

 

 

 

Für eine Lektion des poetischen Subjekts

 

Aber wie mir sagen, dir sagen, ihnen sagen,

dass ich, du, sie: die Augen halb geöffnet: habe, hast, haben,

wenn ich, du, sie: am Ende der Augen die Mandel der Tage

und zerbrochenen Sommer: hüte, hütest, hüten.

 

Aber wie bringe ich mich, dich, sie zum Schweigen,

diese Pausen von inhen, von dir, von mir,

wenn es is meinen, deinen, ihren Augen offene Tauben

über Blutfeldern gibt, die ich, du, sie

anschauen,

anschaust,

anschaue,

 

 

 

Para una lección del sujeto poético

 

Pero cómo decirme, decirte, decirles,

que tengo, tienes, tienen, los ojos entornados,

si al final de los ojos, guardo, guardas, guardan,

la almendra de los días y los rotos veranos.

 

Pero cómo callarme, callarte, callarles,

estos silencios suyos, tuyos, míos,

si en mis, tus, sus, ojos, hay palomas abiertas

sobre campos de sangre, que yo, tú, ellos,

miran,

miras,

miro,

 

 

 

Brooklyn Bridge

 

Vom anderen Gestade dessen, was ich sage,

erstreckt sich eine Brücke, um zu meinem Wort zu gelangen

Jedes Mal wenn ich meinen Namen ausspreche,

kehrt mein Namen entstellt zu mir wieder

Jedes Mal wenn ich Wasser sage, wandelt sich das Wasser in Wind,

der Wind in Feuer, das Feuer in meinen genauen Namen,

aber viel voller sowie unbekannter.

 

Ich werfe Wörter, Namen, Verse ans andere Gestade

jedes Mal

und jedes Mal verkündet es neue Intensitäten

des mir Nichtbekannten.

 

Ich müsste auf diese Brücke

dasjenige werfen, was ich nicht sage, meine Stille,

damit es sich jemals in Gedicht verwandelt.

 

 

 

Brooklyn Bridge

 

Desde la otra orilla de lo que digo

se tiende un puente para llegar a mi palabra

Cada vez que pronuncio mi nombre

mi nombre vuelve a mí desfigurado

Cada que digo agua, el agua vuelve viento

el viento fuego, el fuego mi nombre exacto

pero mucho más pleno, y más desconocido.

Tiro palabras, nombres, versos a la otra orilla

cada vez

y cada vez anuncian nuevas intensidades

de lo que no conozco.

Habría de arrojar sobre este puente

aquello que no digo, mi silencio

para que alguna vez vuelva poema.

 

 

 

 

Mario_Bojórquez_001

 

 

 

 

Den Schatten ausdrücken

 

Sich aus dem Schatten äussern, der Schatten sein

das rasch Flüchtige, wo das Dunkle

körperlos wächst, beherrscht.

Sich gegen den Schatten des Gesagten äussern,

Rückkehr aus dem Schatten des Enthüllten

Hoch aufsteigen, so tief, so zeitlos,

dass eine wütende Rückkehr nicht nötig ist.

Den Schatten ausdrücken, das sagen, was uns bleibt,

den Rest der Stimme und des Seufzers,

der Schatten würde sich akzentfrei fürchten,

ohne Pause, ohne Gefühl, der reine Schatten

der auf seinem Wege mehr Schatten erzeugt.

Sich äussern, sprechen, dem Schatten Ausruck verleihen, bedeutet

sich den Dingen nähern, ihren Körpern,

ständig im Nachdenken begriffen sein, Spiegel

einer virtuellen Sprache sein, die sich nie sicher ist.

 

 

 

 

Decir la sombra

 

Hablar desde la sombra, ser la sombra;

el fluido veloz donde lo oscuro

se crece ya sin cuerpo, dominado.

Hablar contra la sombra de lo dicho,

volver desde la sombra del desvelo;

subir tan alto, tan hondo, tan sin tiempo,

que un regreso feroz no sea preciso.

Decir la sombra, decir lo que nos queda,

el resto de la voz y del suspiro,

la sombra temeraria sin acento,

sin pausa ni emoción, la pura sombra

que engendrará más sombras a su paso.

Hablar, decir, hablar la sombra es

acercarse a las cosas, a sus cuerpos,

ser reflexión constante, ser reflejo

de un lenguaje virtual que nunca es cierto.

 

 

 

 

Kasside des Kummers

I

 

Ein saurer Pfirsich

eine wunde Pfirsichzunge

ein scharfer und brennender und bitterer und scharfer Pfirsich

auf der wunden Zunge, oh Traurige,

das ist der Kummer.

 

Ah, gelerntes, erleichtertes, eingeübtes Lächeln im Spiegel

dessen, was ich nicht sage.

Ah, dumm entkernte, unterdrückte, buchstabierte Atmung,

unschädliches Gift

Geschwürbildung.

 

Was für ein zerbrechliches Herz für den, der Kummer erleidet

was für eine langsame Maschine, was für eine verwahrloste

und langsame Maschine ist das Herz.

 

 

 

II

 

Sie lernte das Fieber nicht kennen

meine Zunge lernte das Fieber nicht kennen

sie hob nicht zu einem fiebrigen Gesang an

nur ein frohes Singen

oh Traurige

nur ein frohes Singen

besang meine Zunge in ihrem Lied.

 

 

 

III

 

Dieses Gift war schon in mir,

in meinem Blut,

vor mir, mein Blut glühte,

vor mir, mein Blut vergiftete andere,

mein Vater und sein Vater und seine Großväter, alle sind verwundet

bis zum Urbeginn.

Alle glühten wie ich,

alle glühen mit mir.

 

 

 

IV

 

Aber das Gift verwundet die fröhlichste Zunge,

oh Traurige!

 

Ich spreche von mir, nur von mir.

 

 

 

 

 

Casida de la angustia

I

 

Un ácido durazno
una escaldada lengua de durazno
un picante y ardiente y amargo y picante durazno
en la escaldada lengua, oh tristes,
eso es la angustia.

¡Ah! sonrisa estudiada, aligerada, ensayada en el espejo
de lo que no digo.
¡Ah! estúpida respiración despepitada, oprimida, deletreada
veneno inocuo
ulceración.

Qué frágil corazón para el que sufre angustia
qué lenta máquina, qué desastrada
y lenta máquina es el corazón.

 

 

II

 

No conoció la fiebre
mi lengua no conoció la fiebre
no se alzó enardecida para un canto febril
sólo un cantar alegre
oh tristes
sólo un cantar alegre
cantaba mi lengua en su canción.

 

 

III

 

Este veneno ya estaba en mí
en mi sangre
antes de mí, mi sangre ardió,
antes de mí, mi sangre envenenaba a otros,
mi padre y su padre y sus abuelos, todos heridos
hasta el principio primordial.
Todos ardían como yo
todos arden conmigo.

 

 

IV

 

Pero el veneno escalda la lengua más feliz
¡oh, tristes!

Hablo de mí, sólo de mí.

 

 

 

 

 

Kasside des Hasses

I

 

Wir alle haben ein Teilchen Hass,

ein Staubfädchen, das den Tag blau beschönigt

in einem dunklen Magnolienbett.

 

 

 

II

 

Wir alle

haben ein Teilchen Hass, das seine Säfte einweicht,

sein heiteres Blühen umrahmt,

seine matte Frucht.

 

Aber welche Meere,

ach, welche Meere, welche stürmischen Abgründe schlagen

auf die Brust und öffnen anstelle des Lächelns die Eckzahnkrallen?

 

Das Meer hebt seinen blühenden Unterrock, unter seiner Haut wächst

eine Woge, verteilt auf ihre nichtssagend dehnbare Kühnheit.

Das Meer hebt seinen Hass und das Getöse tobt gegen die keuschen Mauern

des Wassers und hinten und weit hinten kommt eine andere Welle heran, ein anderer Gärstoff,

eine andere geheime Gestalt, die das Meer seinem Hass gibt, das Laken der Gischt

breitet sich aus, der notfallverzierte Turm erhebt sich; es ist ein Wasser-Monument

des ungebremsten Zorns.

 

 

 

III

 

Wir alle haben

ein Teilchen Hass

und wenn das Eisen an den markierten Flanken glüht

und man den Geruch des verbrannten Fleisches bemerkt,

gibt es einen so tiefen Schrei, eine Maske aus Feuer,

das die Wörter in Brand setzt.

 

 

 

IV

 

Wir alle haben ein

Teilchen Hass.

 

Und unsere Herzen,

die gemacht wurden, um Liebe zu beherbergen,

verdrehen heute die Muskeln, pumpen

die verzweifelten Säfte der Wut.

 

Und unsere Herzen,

zu anderer Zeit so erfüllt,

ziehen jede Faser zusammen

und platzen.

 

 

 

V

 

Wir alle haben ein Teilchen

Hass,

ein hohes Feuer, das uns innerlich verbrennt,

eine tödliche Lanze, die unsere Organe durchbohrt.

 

Ja, denn wo es vorher

heißes Blut gab, Blütezeiten platzender Knochen,

Knochenmark ohne Zermürbung,

stur, trotzig,

erwächst uns der Hass mit seiner wunden Zunge

vom grässlichen Essig der Sinnlosigkeit.

 

 

 

VI

 

Wir alle haben ein Teilchen

Hass

und wenn sich der Zeigefinger feurig aufregt,

wenn er sein Merkmal der Garstigkeit in die Luft prägt,

wenn er sich voll aufrichtet, Fingerknochen für Fingerknochen,

ah, was für ein saurer Vorwurfsregen,

welche beschwerlichen Kontinente krümmen sich.

 

Die Geste, die Gebärde, die Grimasse,

der anklagende Zeigefinger

und der Fingernagel,

ach, der Fingernagel,

gebogenes Rundschild, das sich in die Brust rammt.

 

 

 

VII

 

Wir alle haben etwas der Welt vorzuwerfen,

ihre ungenaue Portion Behagen und Melancholie,

ihre träge verdrießliche Tugend, jenseits zu bleiben,

woanders,

wo sich unsere Hände mit großem Lärm schließen,

an die Anmut der Enttäuschung geklammert,

warum nicht, Umstände am Rande, von äußerster Ermüdung,

blinder Abgrund; ihre Unzeit, ihre Hast.

 

 

 

VIII

 

Wir alle haben über die anderen etwas zu sagen

und schweigen.

 

Aber hinter dem Lächeln

der fröhlichen, vollkommenen und weißesten Zähne

zerstören wir in Träumen immerzu Gesichter, Körper, Städte.

 

Niemand kann jemals unsere Wut aufhalten.

 

Wir sind die lächelnden Mörder, die Brandstifter,

die freundlichen Henker.

 

 

IX

(Coda)

 

Irgendwo in unserem Körper

gibt es einen schlagartigen Alarm,

ein wachsames Thermostat, das seine Schwingungen sendet,

etwas, das spricht:

 

jetzt

und wir spüren das vergiftete und tiefe Blut kurz davor, durch die Augen zu quillen,

die Kiefer donnern und kauen vergiftete Luftzüge und die Wirbel-

säule, Stromschlag, von einer Axt zerstörtes und zermalmets Klavier, und die Behaarungen,

die Bärte und der Hodensack sträuben sich, Stachelschwein, und die Hände lassen dunkelviolette

Adern anschwellen, der Leib schüttelt sich, heftige Zuckungen, alles dauert nur kaum eine Sekunde

und eine letzte Welle sauerstoffhaltigen Blutes gibt uns die Ruhe zurück.

 

 

 

Mario_Bojórquez_Portada

 

 

 

Casida del odio

 

 

I

 

 

Todos tenemos una partícula de odio

un leve filamento dorando azul el día

en un oscuro lecho de magnolias.

 

 

II

 

Todos

tenemos una partícula de odio macerando sus jugos,

enmarcando su alegre floración,

su fruta lánguida.

 

¿Pero qué mares

ay, qué mares, qué abismos tempestuosos golpean

contra el pecho y en lugar de sonrisas abren garras colmillos?

 

Levanta el mar su enagua florecida, debajo de su piel va

creciendo una ola dispersada en su vacua intrepidez elástica.

Levanta el mar su odio y el estruendo se agita contra los muros

célibes del agua y atrás y más atrás viene otra ola, otro fermento,

otra forma secreta que el mar le da a su odio, se expande sábana

de espuma, se alza torre tachonada de urgencias; es monumento

en agua de la furia sin freno.

 

 

III

 

Todos tenemos

una partícula de odio

y cuando el hierro arde en los flancos marcados

y se siente el olor de la carne quemada

hay un grito tan hondo, una máscara en fuego

que incendia las palabras.

 

 

IV

 

Todos tenemos una

partícula de odio.

 

Y nuestros corazones

que fueron hechos para albergar amor

retuercen hoy los músculos, bombean

los jugos desesperados de la ira.

 

Y nuestros corazones

otro tiempo tan plenos

contraen cada fibra

y explotan.

 

 

V

 

Todos tenemos una partícula

de odio

un alto fuego quemándonos por dentro

una pica letal que orada nuestros órganos.

 

Sí, porque donde antes hubo

sangre caliente, floraciones de huesos explosivos,

médula sin carcoma,

empecinadamente, tercamente,

nos va creciendo el odio con su lengua escaldada

por el vinagre atroz del sinsentido.

 

 

VI

 

Todos tenemos una partícula de

odio

y cuando el índice se agita señalando con fuego,

cuando imprime en el aire su marca de lo infame,

cuando se erecta pleno falange por falange,

¡Ah! qué lluvia de ácidos reproches,

qué arduos continentes se contraen.

 

El gesto, el ademán, la mueca,

el dedo acusativo

y la uña,

¡ay! la uña,

corva rodela hincándose en el pecho.

 

 

VII

 

Todos tenemos algo que reprocharle al mundo,

su inexacta porción de placer y de melancolía,

su pausada enojosa virtud de quedar más allá,

en otra parte,

donde nuestras manos se cierran con estruendo

aferradas al aire de la desilusión; su también,

por qué no, circunstancia de borde, de extrema lasitud,

de abismo ciego; su inoportunidad, sus prisas.

 

           

VIII

 

Todos tenemos algo que decir de los demás

y nos callamos.

 

Pero siempre detrás de la sonrisa

de los dientes felices, perfectos y blanquísimos

en sueños destrozamos rostros, cuerpos, ciudades.

 

Nadie podrá jamás contener nuestra furia.

 

Somos los asesinos sonrientes, los incendiarios,

los verdugos amables.

 

 

IX

(Coda)

 

En alguna parte de nuestro cuerpo

hay una alarma súbita

un termostato alerta enviando sus pulsiones

algo que dice:

ahora

y sentimos la sangre contaminada y honda a punto de saltarse por los ojos,

las mandíbulas truenan y mascan bocanadas de aire envenenado y la espina

dorsal, choque eléctrico, piano destrozado y molido por un hacha y los vellos,

las barbas y el escroto, se erizan puercoespín y las manos se hinchan de amoratadas

venas, el cuerpo se sacude convulsiones violentas y todo dura sólo, apenas, un segundo

y una última ola de sangre oxigenada nos regresa a la calma.

 

 

 

 

 

 

 

Schiedsspruch

 

So wie der vergangene Tag nicht mehr wiederkehrt,

wirst du jemals wieder, vom Meer,

jene Gewässer überqueren.

Antoní Marí

 

 

So wie der vergangene Tag nicht mehr wiederkehrt

Wirst du nicht wieder der sein, der erhobener Stimme

Unter dem Hauch unendlicher Mandeln

Ein Wiegenlied für seine eigene Brust stutzte

 

Du wirst wohl nicht jener sein

Der sich im Schatten einer Pappel

Mit verstreuten Noten einen Weg durch die Luft

Im feinen Duft eines Nachmittags am Fluss bahnte

 

Du wirst nicht sein, auch die Tage werden an deine Küste nicht wiederkehren

Strotzend vor gefälligen Erinnerungen an das Dunkle

Grundstücke maßloser Muße

Vollkommener Ruhe

 

 

*

So wie der vergangene Tag nicht mehr wiederkehrt

Wirst du auf deinen eigenen Fußabdrücken nicht zurückkommen

Um den für dich offenen Pfad

Im Garten zu durchwandern, den dein Gedächtnis hütet

 

Auch kein verlassenes Laub wirst du noch betreten

Dir gilt der Durchgang zwischen Früchte der Feige

Des Granatapfels, mit Blumen zu deinen Füßen

 

Nur heute bist du jener, den du nicht wolltest

 

 

 

*

Und wofür zurückkommen, hast du dich gefragt

Wofür und wozu

Und wofür zurückkommen

 

Wenn es beim Zurückkommen Duftsträuße gäbe, die deinen Gang erwarten

Wenn auf leicht gehäuftem Laub, ja, von Früchten, freudigen Blüten, konkretem und bissigem Licht,

Und dort bei den Quellen ein für dich tanzendes Najadenheer

 

Wenn im Wasser zurückkommen, nachgiebig, leicht, fließend; wenn in der Luft

Wenn zurückkommen in dir den wecken würde, der du bist,

wenn du dich in Rückkehr, Wendung, Beginn deiner selbst verwandeltest

Wenn zu dir zurückkommen, wenn zurückkommen dich gründen würde,

würdest du, ohne zu zweifeln, zurückkommen

Wenngleich die vergangenen Tage nicht wieder vergingen

 

 

 

Laudo

 

 

Així com el jorn passat ja mai no torna,

mai més no tornaràs a travessar, del mar,

aquestes aigües.

Antoni Marí

 

 

Así como el día pasado ya no vuelve
No volverás a ser el que elevada voz
Tundía bajo el soplo de almendras infinitas
Una canción de cuna para su propio pecho

No habrás de ser aquél
Que a la sombra de un álamo
Hendía el aire con notas dispersadas
En el sutil perfume de una tarde en el río

No serás ni los días regresarán a tu costa
Henchidos de obsequiosas memorias de lo oscuro
Solares de desmedida holganza
De quietudes perfectas

 

 

*

Así como el día pasado ya no vuelve
No volverás sobre tus propios pasos
A recorrer la senda abierta para ti
En el jardín que guarda tu memoria

Ni aun en despoblada fronda habrás de hollar
A ti debido el tránsito entre frutos de higo
De granadas, de flores a tus pies

Sólo eres hoy aquél que no querías

 

 

*

Y para qué volver te has preguntado
Para qué y para qué
Y para qué volver

Si en el volver hubiera ramos de olor aguardando tu paso
Si en leves frondas cuajadas sí de frutos, de alegres floraciones, de luz concreta y ácida,
Y allá junto a las fuentes un ejército de náyades danzando para ti

Si volver en el agua, dúctil, ligero, fluente; si en el aire
Si volver despertara en ti al que eres, si te volvieras vuelta, giro, comienzo de ti mismo
Si volverte, si volver te fundara, volverías sin dudarlo
Aunque los días pasados no pasaran de nuevo

 

 

 

Auge der Zeit

 

In meiner Hand glüht die Münze der Zeit

Metallkreis ohne Abbild

es glüht was ich von mir nicht weiß

was niemand vermutet

 

Rollend kommt die Münze

bei deinen müden Füßen an

du nimmst sie und lächelst nachlässig

 

Dies alles ist kein Traum für dich

du nimmst die Münze und denkst

an mein Haar   an meine Augen

 

Innerhalb meiner Augen lügt jemand

jemand isst mein Herz

innerlich auf.

 

 

 

 

 

Ojo del tiempo

 

En mi mano arde la moneda del tiempo

círculo de metal sin efigie

arde lo que no sé de mí

lo que nadie sospecha

 

Rodando la moneda

llega a tus pies cansados

la tomas y sonríes con descuido

 

No es un sueño para ti todo esto

tomas la moneda y piensas

en mi pelo   en mis ojos

 

Adentro de mis ojos alguien miente

alguien come mi corazón

adentro.

 

 

 

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